Les Bulles

C’était comme si je découvrais pour la première fois le monde, je veux dire l’immensité du monde, la majesté du monde transformé par l’homme, son foisonnement et sa puissance. Il y avait la mer et le ciel, également vastes, également bleus, des ponts suspendus, une forêt de gratte-ciel dont à l’époque j’ignorais les noms et dans lesquels se reflétait la lumière dorée d’un azur sans nuages. Quelles foules déambulaient sur les boulevards de cette ville de géants ?

Neun Geschichten, neun Charaktere, die sich in derselben Stadt bewegen: New York. Jeder von ihnen lebt in seiner eigenen Blase, die gleichzeitig eine Lüge bewahrt und eine Einsamkeit abgrenzt. Bis zu dem Tag, an dem ein Ereignis – ein tragischer Unfall oder eine triviale Begegnung – diese Blase zum Platzen bringt. Die Geschichte dieser neun Schicksale, die an einer Schwelle ihrer Existenz erahnt werden, verschmilzt mit der Stadt der Superlative und Oberflächlichkeiten, einem literarischen und filmischen Klischee. Ironischerweise beschreibt diese Suche nach der Wahrheit eine kreisförmige Bewegung um einen immer wieder fliehenden Mittelpunkt, bis am Ende des Buches das fotogene New York wieder zu dem wird, was es im Wesentlichen ist: ein Bild, die mentale Repräsentation einer zwangsläufig enttäuschenden Sehnsucht.

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• Lëtzebuerger Buchpräis 2019